rbRobin Williams (Rufname Robbie) (geboren am 21. Juli 1951 in Chicago, Illinois als Robin McLaurin Williams) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Komiker.

Nachdem er ein Studium der Politikwissenschaft abgebrochen hatte wechselte er ins Theaterfach über. Bei seinen Auftritten in kleinen Clubs als Stand-Up-Comedian wurde er von Produzenten für das Fernsehen entdeckt, wo er zu Beginn vor allem kleine Rollen in Comedy-Shows spielte.

Der Anfang seiner Karriere war wohl die Darstellung des Außerirdischen Mork in einer Folge der Sitcom „Happy Days“ gesehen werden, aus der die eigene Serie „Mork vom Ork“ hervorging. Mit seiner ersten grossen Rolle in dem Disney Kinofilm „Popeye“ (1980 von Robert Altman) erlitt er einen herben Flop, konnte allerdings zwei Jahre später mit der Verfilmung von John Irvings „Garp – Und wie er die Welt sah“ sowie mit „Moskau in New York“ aber wohlwollende Kritiken verbuchen.

1987 schaffte Williams den Durchbruch im Kino, als er für „Good Morning, Vietnam“ einen Golden Globe gewann und für einen Oscar nominiert wurde. 1999 folgte dann „Der Club der toten Dichter, (von Peter Weir), ein Film über einen engagierten Lehrer , der gegen den Willen der Schulleitung ihre Schüler fürs Leben formt. „Zeit des Erwachens“ und „Der König der Fischer“ waren ebenfalls grosse Erfolge die Williams den Ruf verliehen, ein gutes Gespür für wirkungsvolle dramatische Rollen zu haben.

1991 begann eine Episode, in der er eine ganze Reihe an lustigen und albernen Kinderfilmen drehte. Sie begann mit „Hook“ und dauerte bis „Flubber“. Seine Rollen in Filme für Erwachsene fanden in dieser Zeit jedoch keinen grossen Zuspruch , da sie mit ihrem unverhohlenen Pathos nicht den Geschmack des Publikums trafen. Zu diesen Filmen zählen „Hinter dem Horizont“, „Patch Adams“, „Jakob der Lügner“ und „Der 200 Jahre Mann“.

Danach bemühte Williams sich um eine Korrektur seines Images . Nun spielte er konsequent nur Psychopathen und unsymphatische Zeitgenossen. Allerdings konnten weder „One Hour Photo“, „Tötet Smootchy“ und „Insomnia“ nennenswerte Erfolge erzielen.

Als letztes übernahm er eine Rolle in „Die Chaoscamper“ und kehrte somit zu den unbeschwerten Kinderfilmen zurück.

Robin Williams erhielt vier Oscar-Nominierungen für seine Rollen in “ Good Morning, Vietnam“, „Der Club der toten Dichter“, „König der Fischer“ und „Good Will Hunting“.